MKV Aktuell

Die MKV Metall- und Kabelverwertung GmbH in Nordenham ist ein zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb, der sich auf das Recyceln von Altkabeln jeglicher Art spezialisiert hat.

Die MKV und der Umweltschutz


Die MKV betreibt eine Recyclinganlage, die über eine Genehmigung gemäß Bundesimmissionsschutzgesetz für das Behandeln, Umschlagen sowie für das kurzfristige Lagern von Altkabeln, Schrott und Metallen verfügt.

Sie wird von den Prüfern und Auditoren des TÜV Nord, von den Mitarbeitern des Gewerbeaufsichtsamtes in Oldenburg sowie der Kreisverwaltung Wesermarsch in Brake und von den Spezialisten des Präventionsdienstes der Berufsgenossenschaft BGHM in Bremen ständig betreut und überwacht.



Die Führungskräfte der MKV nehmen regelmäßig an Fortbildungsseminaren der TÜV Nord Akademie sowie in den Bildungseinrichtungen der Berufsgenossenschaft Holz und Metall teil. Die Bagger- und Gabelstaplerfahrer sowie die Betrieblichen Ersthelfer werden auf Lehrgängen und Unterweisungsveranstaltungen weitergebildet. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Unfallverhütung, dem Gesundheits- und dem Umweltschutz. Unterstützt wird die MKV durch einen Betriebsarzt, den Sicherheitsbeauftragten, den Betriebsbeauftragten für Abfall und durch einen Immissionsschutzbeauftragten.
 
 

Die MKV verfolgt seit Jahren kontinuierlich erfolgreich das Ziel, Emissionen zu verringern. Lärmintensive Maschinen wie Schreddermühlen, Granulatoren und ACSR-Rotorscheren wurden unter Schallschutzhauben und in Schallschutz-Kabinen abgekapselt. Auch das neue Umschlaggerät ist nicht nur wesentlich leiser, sondern verbraucht zudem etwa 35% weniger Dieselkraftstoff als das Vorgängergerät. Dass sich dabei natürlich auch der Schadstoffausstoß wesentlich reduziert hat, schont außerdem die Umwelt.

Seit fast drei Jahren produziert die MKV mit ihrer eigenen Fotovoltaikanlage Solarstrom von ca. 90 MWh/p.a. und reduziert somit den CO2-Ausstoß um mehr als 50 Tonnen pro Jahr. Etwa 30% des produzierten Stroms speist die MKV ins Netz ein und ca. 70% verbraucht sie selbst. Zusätzlich wurde eine Blindstrom-Kompensationsanlage installiert, was zu weiteren 6% Einsparungen beim Verbrauch geführt hat. Noch für dieses Jahr plant die Geschäftsleitung den schrittweisen Umstieg von Diesel-Gabelstaplern auf Elektrostapler.

Auch im vergangenen Jahr hatte die MKV in sogenannte "Beste verfügbare Techniken" investiert und eine neue Alligatorschere zum Zerkleinern von Kabeln angeschafft. Alte Erd- und Seekabel galten früher als "Besonders überwachungsbedürftiger Abfall" wegen der verwendeten Isolationsmaterialien Kohlenteer und Öl. Die neuen Kabel, die beispielsweise von den Offshore-Windkraftanlagen aus der Nord- und Ostsee stammen und von der MKV recycelt werden, gelten nicht mehr als "gefährlicher Abfall", weil Öl und Kohlenteer bei der Produktion der Kabel durch ungefährliche Isolatoren wie Bitumen und Kunststoffe ersetzt werden konnten. Dennoch ist das Betriebsgelände der MKV Metall- und Kabelverwertung GmbH in Nordenham nach wie vor gegen das Eindringen von Schadstoffen in den Boden durch eine wasserundurchlässige bis zu 50 cm starke Betonwanne geschützt und an einer Entwässerungsanlage mit Ölabscheider angeschlossen. Eine der Voraussetzungen für die Vergabe des Entsorgungsfachbetriebe-Zertifikats ist in jedem Fall eine sogenannte Umweltschaden- und Umwelt-Haftpflichtversicherung, für die auch die MKV seit mehreren Jahren ihre Beiträge entrichtet.

Das erklärte Ziel der MKV angesichts der zunehmend begrenzten Rohstoffreserven ist es, den bestmöglichen Beitrag zu einer Umwelt- und Ressourcen schonenden Rückführung der Stoffe aus Altkabeln und metallischen Sekundärrohstoffen in den Wertstoffkreislauf zu leisten.

MKV - Verantwortung für die Umwelt